Der ukrainische Pianist Kyrill Korsunenko Geboren in Odessa, einer Stadt mit großen pianistischen Traditionen, begann Kyrill Korsunenko im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen. Seine musikalische Ausbildung erhielt er an der Stolyarsky-Spezialmusikschule, der Nationalen Musikakademie A.V. Nezhdanova in Odessa und der Hochschule für Musik Köln unter der Anleitung von Professoren wie Igor Sukhomlinov, Pawel Mulyar, Andreas Frölich und Cythie van Eijden. Er studierte außerdem bei Eliso Virsaladze an der Scuola di Musica di Fiesole (Italien).
Kyrill Korsunenko hat als Solist, Kammermusiker, Konzertsolist und Komponist seiner eigenen Werke ausgiebig in ganz Europa konzertiert und in zahlreichen prestigeträchtigen Konzertsälen gespielt. Zu den Höhepunkten zählen Auftritte im Het Concertgebouw Amsterdam, im Odeon Zwolle („New Masters On Tour“), im Auditorio de Zaragoza, in den Philharmonien von Odessa und Kiew, im Real Maestranza (Sevilla), im Großen Saal der Universität München und im Herkulessaal in München. Er arbeitete mit Dirigenten wie Hobart Earle, Alois Rottenaicher, Natalia Ponomarchuk, Enrique García Asensio, Guillaume Berney, Alexander Hülshoff und Stefan Immler zusammen. Besonders bedeutend unter seinen vielfältigen künstlerischen Aktivitäten waren Konzerte mit dem Ensemble für zeitgenössische Musik „B-Sight“, das Jazz/Electronic-Projekt „Deliniris“ und die Zusammenarbeit mit dem Flamenco-Projekt „Los amores del Brujo“.
Kritiker beschreiben ihn als reifen, warmen und kraftvollen Künstler mit einer bemerkenswerten Virtuosität, die nie Selbstzweck ist.
Er wurde mit Preisen und Sonderauszeichnungen bei mehr als einem Dutzend nationaler und internationaler Wettbewerbe geehrt. Er war Preisträger beim Compositores de España Piano Competition (Madrid), beim Livorno Piano Competition, beim MozARTe Piano Competition (Aachen) und beim Steinway Piano Award (Düsseldorf). Zudem erhielt er den zweiten Preis beim Klavierwettbewerb in Gedenken an Emil Gilels (Odessa) und dritte Preise bei den Klavierwettbewerben „Maria Herrero“ (Granada) und „Cidade de Ferrol“.
Als häufiger Gast auf Rundfunkkanälen trat er live auf dem Radiosender WDR3 (Köln) und anderen nationalen Fernseh- und Radiosendern in Deutschland, den Niederlanden und der Ukraine auf. Während der Pandemie entwickelte er verschiedene Streaming-Projekte, die auf YouTube veröffentlicht wurden, sowie eine Studioaufnahme der Goldberg-Variationen von Bach. In diesen Jahren rückt die Musik von J.S. Bach immer mehr in den Fokus des umfangreichen Repertoires von Kyrill Korsunenko. Während der aktiven Phasen des Krieges in seiner Heimat in den Jahren 2014 und 2022 spielte Kyrill zahlreiche Benefizkonzerte zur Unterstützung der Ukraine.